Storyboard - GMC Oberhütte
Am 13. März 1896 wurde der
Männergesangverein Oberhütte mit 22 "Acktiefen" und 7
"Bassiefen" Mitgliedern "ins Leben gerufen".
Vorsitzender des jungen Vereins wurde Friedrich Weber aus dem
"Haken" in Oberhütte.
Zu den Gründungsmitgliedern zählte auch der Ur-Ur Großvater von
Axel, (Großsohn von Erika Römermann und Sohn von der Lissy,
Erikas Tochter), Christian "Zacharias" Friedrich Römermann,
genannt "Zachis".
Auch seine Söhne, Heinrich Zacharias Wilhelm, geb. 1873 und
Wilhelm Karl, geb. 1876 und dessen Bruder Karl Friedrich Otto,
geb. 1878 waren "Acktiefe" Sänger im MGV.
Im Winter 1907 übernahm Lehrer Alfred Brinkmann den Oberhütter
Gesangverein. In diesem Idyll der frühen Jahre des 20.
Jahrhunderts fuhr 1914 aus heiterem Himmel der 1. Weltkrieg.
Viele Sangesbrüder wurden eingezogen. Das Singen musste für vier
lange Jahre "auf Eis" gelegt werden. Auf dem Krieg folgten harte
20er Jahre mit Inflation, Rezession und damit verbunder hoher
Arbeitslosigkeit.
Darauf folgte ein regelrechter Orkan, der zweite Weltkrieg (1939
- 1945). Aber auch das Inferno des
"Dritten Reiches" zerbrach. Nach eben dieser schrecklichen Zeit
der Oberhütter Gesangverein zu neuem
Leben. Von 1949 - 1954 wurde Herr Schumann aus Osterode zum
neuen Chorleiter verpflichtet. Sangesbruder Willi Rollwage wurde
1. Vorsitzender des Vereins. 1954 stand der Verein wieder
einmal vor einer Zereissprobe: er war aufgrund einer stark
dezimierte Mitgliederzahl kaum noch singfähig. In diesem
Krisenjahr übernahm Lehrer Zinow aus Kirchberg die Leitung des
Chores. Er verstand es die J ugend anzusprechen und so zählte
der Chor bald 45 aktive Sänger. Zu einem besonderen Höhepunkt
zählte das 60jährige Stiftungsfest am 3. Juni 1956. Viele
befreundete Chöre fanden sich in Badenhausen dazu ein.
Im Jahre 1961 wurde der GMC Oberhütte geboren. Es fanden sich
viele Ehefrauen der Sangesbrüder im Singlokal ein um mit ihren
"zarten" Stimmen den Chor zu stützen. Der MGV wurde nun
ein gemischter Chor, (GMC).
